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Druckminderer

 

 

Druckminderer

 

Ein Druckminderer (oder Druckminderungsventil, Reduzierventil) ist eine Vorrichtung zum Einbau in ein Schlauch- oder Leitungssystem, das trotz unterschiedlicher Drücke auf der Eingangsseite (Eingangsdruck) dafür sorgt, dass auf der Ausgangsseite ein bestimmter Ausgangsdruck nicht überschritten wird.

Die beiden zentralen Bauteile eines Druckminderes sind der Drucksensor und das mit ihm gekoppelte Ventil. Die Bauformen können sich je nach Einsatzzweck, dem Medium (Gas oder Flüssigkeit) sowie den zu erwartenden Drücken voneinander unterscheiden, das Prinzip ist jedoch gleich bleibend: Der Druck auf der Ausgangsseite wirkt auf eine Seite einer Membran, auf die andere Seite (in der Schemazeichnung die untere) wirken der Luftdruck und eine Einstellfeder. Die Membran ist mechanisch mit dem Ventil gekoppelt. Je höher der Druck auf der Ausgangsseite ansteigt, desto weiter wird das Ventil geschlossen, bei Erreichen des (einstellbaren) Soll-Ausgangsdrucks sperrt es den Durchfluss ab. Erfolgt dieses Verschließen nicht völlig, weil eine Dichtung beschädigt oder verunreinigt ist, kann der Ausgangsdruck langsam auf so hohe Werte ansteigen, dass ein Sicherheitsventil öffnet und abbläst.